Zion und Bryce Canyon

Utah ist landschaftlich der Wahnsinn! Man kann kaum eine Viertelstunde fahren ohne irgendwo einen Fotostopp einzulegen 🙂 Unsere zwei ersten Hauptattraktionen waren der Zion und Bryce Canyon, beides Nationalparks.

Beim Zion hat mir vor allem die Anfahrt von Osten her zum eigentlichen Canyon super gefallen. Wunderschöne Farbspiele an den Felsen kombiniert mit Mustern machten das zu einem einmaligen Erlebnis. Der hinterste Teil vom Canyon war leider auf Grund von Hochwasser noch gesperrt. Anyway, einen Besuch wert war’s alleweil…

Wellenartige Muster im Felsen
IMG_5645_6_7.jpg

Sicht vom Lookout
IMG_5680_1_2.jpg

Während man beim Zion durch die Schlucht hindurchfahren kann, führt die Strasse beim Bryce, ähnlich wie beim Grand Canyon, am Rand der Schlucht entlang. Tausende von Steinsäulen zieren den Rand des Canyon’s, der Anblick ist gigantisch!

Detailpanorama der Steinsäulen
IMG_6037-Edit_tonemapped.jpg

Abendstimmung
IMG_6113_tonemapped.jpg

Grand Canyon

Von Las Vegas aus ging es weiter zum Grand Canyon. Zu den Highlights gehörten sicher Sonnenuntergang, Sonnenaufgang und der 50 Minuten Helikopter-Rundflug! Viel zu schreiben gibt es eigentlich nicht, ausser MEGA!

Unmittelbar vor Sonnenaufgang
IMG_5114And8more.jpg

Kurz nach Sonnenaufgang, mal in Schwarz-Weiss.
IMG_5185And7more.jpg

Dessert-View mit dem historischen Aussichtsturm
IMG_5470.jpg

Horseshoe-Bend
IMG_5525.jpg

A freakin’ city…

Ja genau …viva Las Vegas…!!!

Die wahrscheinlich verrückteste Stadt der Welt. Irgendwie gelten hier andere Regeln.

Rule #1: Irgendwo ist immer Happy Hour!

Rule #2: Beim “einarmigen” Banditen gewinnst du nie!

Rule #3: Die Hotelzimmer sind fast gratis.

Rule #4: Im Restaurant gibt es ein Mitternachts-Spezial-Menu

Rule #5: Ohne Bling-Bling geht nichts

Rule #6: Es braucht mindestens drei Anläufe um den Hotelausgang zu finden!

Rule #7: Vom Eifelturm zur Freiheitsstatue schafft man es zu Fuss in 30 min

Rule #8: Im Hotel gibt es mehr als 2000 Zimmer

Es gäbe noch unzählige Regeln mehr, aber das lassen wir jetzt mal sein….

Ich muss wirklich gestehen, die Stadt hat mich fasziniert. Das einzige was nervt sind die hunderten von Hobby-Zuhältern in den weissen, orangen, violetten und grünen T-Shirts die einem alle 100m versuchen einen Flyer oder Karten von Mädchen in die Hand zu drücken… Aber ansonsten Top!

Wasserspiel beim Bellagio
IMG_4630.jpg

Bling Bling so weit das Auge sehen kann. Hinten noch der Eiffelturm vom Paris Las Vegas.
IMG_4672.jpg

Am nächsten Tag ging die Fahrt dann weiter Richtung Arizona. Da der Hoover Dam quasi auf dem Weg liegt (seit Ende 2010 ist die neue Brücke fertig) haben wir kurzerhand noch eine Führung besucht. Das ganze war recht informativ und sehr interessant. Äusserst spannend ist die Tatsache, dass dieses Projekt in nur 4 Jahren umgesetzt worden ist. Die Bauarbeiten haben 26 Monate weniger lang gedauert als geplant. Hmm, was läuft in meinen Projekten falsch? 😉

Der 223m hohe Hoover Dam staut den Colorado River über eine Länge von 185 km!!!
IMG_4707.jpg

Mehr Foto’s gibt’s hier.

Best of Nevada

Alabama Hills und Death Valley

Da die wenigen Strassen quer durch die Nationalpark’s noch wegen Schnee gesperrt sind mussten wir diese quasi südlich umfahren damit wir zu unserem nächsten Etappenziel gelangen konnten, zum Death Valley.

Wir haben uns für die alternativ Route über Lone Pine entschieden um so einen kurzen Abstecher zu den Alabama Hills machen zu können. Hat sich definitiv gelohnt, denn auf dem Weg dorthin sind wir dann plötzlich noch im Red Rock State Park gelandet.

Red Rock Felsformation
IMG_4197.jpg

Moab Arch in den Alabama Hills
IMG_4325.jpg

Im Death Valley am tiefsten Punkt unserer Reise angekommen
IMG_4460.jpg

Salzkristalle im Death Valley
IMG_4452.jpg

Yosemite, Kings Canyon und Sequoia Nationalparks

Wir haben ein neues, temporäreres Zuhause für die nächsten 20 Tage! Einen Ford F350 mit einem richtigen Big Block (V10 mit 7.5 Liter Hubraum). Zum Fahren macht das ordentlich Spass, an der Tankstelle leider etwas weniger 🙁

Wir hatten Glück und uns wurde eine “nigel nagel neuer” Camper zugeteilt. Er ist so neu, dass er noch nicht mal ein offizielles Nummernschilder hat! Im Moment hängt da eine Platte auf der steht: Enjoy your life. Yes, we do!
IMG_3771.jpg

Von San Francisco ging es Richtung Osten zum Yosemite National Park. Ein schöner Park mit vielen Wasserfällen, die mit der anherrschenden Schneeschmelze natürlich besonders gut zur Geltung kommen.
IMG_1901.jpg

Danach ging’s weiter zu den südlicher gelegenen Kings Canyon- und Sequioa Nationalparks. Was es im Kings Canyon Nationalpark zu sehen gibt ist eigentlich selbsterklärend. Im Sequioa Park sind es vor allem Bäume, Sequioa Trees 🙂

Kings River im hinteren, weiteren Abschnitt vom Kings Canyon
IMG_3996.jpg

Susi vor einem schönen Exemplar eines Sequioa Tree…
IMG_4030.jpg  

If you’re going to San Francisco…

…zieh einen warmen Pullover an! Das mit den Blumen in den Haaren hat sich definitiv erledigt, das trägt man heute höchstens noch in Hawaii 😉

Nein, Spass bei Seite, San Francisco ist der Hammer! Hätte nicht gedacht, dass eine so grosse Stadt in den USA so viel Charme und Charakter hat.

Unsere Aktivitäten:
-Hop on hopp off Tour
-Pier 39
-Fisherman’s Wharf
-Walk auf der Golden Gate Bridge
-Sausalito
-China Town
-Alcatraz
-Cable Car
-42 mal einkehren im Starbuck’s 🙂

Best of San Francisco

Best of Big Island

Die Zeit auf Hawaii neigt sich dem Ende zu.

Die letzten vier Tage auf Big Island verbrachten wir in Kona, ein kleines Städtchen welches mehr oder weniger vom Tourismus lebt. Kein Wunder, denn die wenigen Strände auf Big Island liegen praktisch alle hier und das Wetter ist meistens auch viel besser als auf der Hilo Seite.

zum Programm:

-Beaches
-Mit dem Kayak zum Captain Cook Monument (und Schnorcheln)
-Shopping
-Essen
-Turtle Watching

Eine Auswahl der Foto’s gibt es wieder hier:

Best of Big Island

Fazit über Hawaii

Alles in allem eine Top-Feriendestination und definitiv eine Reise wert. Es ist erstaunlich wie viele Tiere sich im Wasser tummeln: Wale, Delphine und Turtels.

Oahu: Mir persönlich hat’s ziemlich gut gefallen. Ok, der Verkehr in Honolulu war schon ziemlich stark und in Waikiki hat es definitiv auch etwas gar viele Touristen. Ich hatte das Gefühl, auf dieser Insel dreht sich alles rund um’s Thema Surfen. Wer kein Board auf dem Autodach hatte, muss ein Tourist sein.

Kauai: Extrem grün. Ich persönlich hatte mich aber etwas zu jung für diese Insel gefühlt. Scheint mir im Nachhinein ein kleines Rentnerparadies zu sein 🙂 Vielleicht wird das mal interessant, wenn ich Golf spiele…

Maui: Top. Ein guter Mix aus allen Inseln. Da gibt’s richtige Tourismusdestinationen wo die Post ab geht, aber es hat definitiv auch ruhigere Gegenden. Einzig die deutlich höheren Preise auf Maui sind vielleicht etwas negativ 😉

Big Island: Die Spuren der Vulkanausbrüche sind noch überall zu sehen. Was auf der einen Seite ziemlich schön und eindrücklich ist, kann beim Baden manchmal ganz schön nerven. Spätestens dann, wenn man barfuss über die Lava-Steine laufen muss. 🙂 Alles in allem aber die abwechslungsreichste Insel von der Vegetation her.

Mauna Kea

Der Mauna Kea ist mit seinen 13’796 feet oder 4205m der höchste Berg von Hawaii. Der Himmel dort oben ist so klar, dass rund um den Gipfel 13 Observatorien gebaut wurden. Das grösste soll angeblich einen Spiegel mit 12m Durchmesser haben. Zu besichtigen waren die Observatorien leider nicht, dafür stellten sie im Visitor Center nach Sonnenuntergang einige kleine und grössere Teleskope auf mit denen man Planeten wie zum Beispiel den Saturn perfekt bestaunen konnte.

Ja, auf 4205 Meter wird es ziemlich kalt nach Sonnenuntergang. Aber soooo kalt, dass man sich deswegen gerade in Astronautenanzüge einpacken muss, wird es also auch nicht! Typisch Japaner… 😉
IMG_1723.jpg

Das ist mal ein Schattenwurf! Würde mich interessieren was der VCS in Zürich dazu meinen würde 😉
IMG_3183.jpg

Der Sonnenuntergang mit dem nach-glühen war der Hammer!
IMG_3258.jpg

Der Sternenhimmel ist fast einzigartig. Hier ein Bild der Milchstrasse mit dem Teleskop der University of Hawai’i (Durchmesser 2,2m).
IMG_3262.jpg

Hawai’i – the Big Island

Zur Zeit sind wir an der Ostküste von Hawai’i, auch genannt Big Island. Diese Region ist vorallem darum von Bedeutung, weil sich da der Volcano National Park befindet mit seinen zwei aktiven Vulkanen.

Lava haben wir leider keine gesehen, für das sind wir ca. einen Monat zu spät 🙁

Wettertechnisch ist das ganze nicht soooo optimal gelaufen. In der ersten Nacht war Vollmond, was zwar für die Foto’s gut ist, aber das Glühen mit blossem Auge sieht relativ schwach aus da es doch ziemlich hell war. Am zweiten Abend war dann schon relativ dichter Nebel vorhanden und am dritten Abend war da soviel Nebel, dass überhaupt nichts mehr zu erkennen war.

Immerhin, ich denke der eine oder andere Schnappschuss ist doch recht gelungen. Und dass der Vulkan immer noch aktiv ist kann man am folgenden Bild relativ leicht erkennen…
IMG_2885.jpg

Alles in allem sind wir zwei Tage im Park gewesen. Ich weiss nicht genau wie gross der Park ursprünglich gewesen ist, aber im Moment ist da definitiv End of the road…
IMG_2977.jpg

Fahrzeugmässig sind wir dieses mal auch wieder etwas spezieller unterwegs. Das ganze macht doch recht viel Spass in so einem Jeep. Da es zwischendurch aber immer mal wieder regnet konnten wir das Dach bis jetzt leider noch nicht abmontieren. Für die Westküste soll der forecast aber besser sein und ich kann’s kaum erwarten, dass Verdeck abzunehmen 🙂
IMG_1626.jpg

Ausserdem haben wir in Volcano (so heisst das Village neben dem Nationalpark) einige interessante Bekanntschaften gemacht. Zuerst trafen wir im Bed and Breakfast auf Rebecca und Don aus Bosten. Per Zufall trafen wir im General Store auf Patrizia und Michael aus Uster. Die beiden sind seit elf Monaten unterwegs und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Wir hatten mit den vieren eine tolle Zeit in Volcano und jede Menge interessante Gespräche…

Nächstes Ziel wird der Mauna Kea sein, aber darüber gibt’s mehr im nächsten Eintrag.