Kakadu Nationalpark – part two

Wir haben 2 Tage in der Cooinda Lodge verbracht. Von dort aus haben wir am ersten Tag eine 4WD Tour zu den Jim Jim und Twin Falls unternommen. Wir haben bis zu einem halben Meter tiefe Flüsse durchquert und es hat eine Menge Spass gemacht mal das Outback “richtig” zu erleben 🙂 Ich glaube wir hätten mit unserem Auto den ersten Kilometer nicht heil überstanden.

Zum Zeitpunkt des Fotos stand unser Wagen wirklich einen halben Meter tief im Fluss…
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Im Gegensatz zu den Jim Jim Falls führen die Twin Falls auch ein bisschen Wasser in der Dry Season.
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Der zweite Tag in der Lodge begann mit einer Bootstour auf dem Yellow Waters, so heisst der obere Teil des South Alligator Rivers hier. Die Tour begann um 6.45 und endete um 9.00. Kurz nach Sonnenaufgang gab es dann jede Menge Wildlife zu bestaunen (und zu fotografieren). Mehr davon gibt’s dann in den Best of’s.
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Das war wohl doch eine Dirt Road zu viel 🙁 Wir sind dann aber doch noch mit dem Ersatzrad heil bis nach Kathrine durchgekommen!
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Kakadu Nationalpark – part one

Wir sind heute von Darwin aus bis nach Jabiru im Kakadu Nationalpark gefahren. In Adelaide River, kurz vor dem eigentlichen Nationalpark, haben wir einen Zwischenstop eingelegt und sind auf eine Jumping Crocodile Bootstour gegangen. Im Gegensatz zur Alligator Farm in Florida bekamen wir hier wirlich ziemlich viel Action geboten. Auf beiden Seiten des Bootes haben die Guides an einer Art Fischerroute ohne Haken Fleischstücke über die Reling gehängt was die Krokodile dazu bewog z.T. bis zu ihren Hinterbeinen aus dem Wasser zu springen und sich die Fleischstücke zu holen. Die meisten Krokodile waren so drei bis vier Meter lang, aber einige waren fünf und z.T. sechs Meter gross!

Besser ich begegne so einer Bestie nie beim Schwimmen hier!
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Anschliessend machten wir einen kleinen Walk durch die Wetlands, ein Paradis für viele Vögel
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Den Tag liessen wir mit einem Besuch des Ubirr (viel Felsmalereien der Aboriginals) ausklingen und genossen den wunderschönen Sonnenuntergang
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Winterbilder aus dem Litchfield Nationalpark

Wir sind jetzt in Darwin angekommen. Auf dem Weg von Katherine nach Darwin haben wir zwei Tage im Litchfield Nationalpark verbracht und zuvor einen kurzen Abstecher zu den Edith Falls im Nitiluk Nationalpark gemacht. Die Temperaturen sind jetzt mittlerweilen tagsüber ohne Schatten fast unerträglich und wir benutzen jeden Tümpel (ohne Krokodile) zum Baden! Man bedenke, hier ist eigentlich Winter. Ich möchte gar nicht wissen wie der Sommer hier ist 🙂

Die Tage sind jetzt auch bedeutend länger, was an der komischen Zeitzone vom Northern Territorial liegt. Das NT hat gegenüber der Mitteleuropäischen Sommerzeit 7.5 Stunden Zeitverschiebung. Sobald die Sonne am untergehen ist bleibt aber auch hier nicht mehr viel anderes übrig als der schützende Rückzug ins hoffentlich mosquitofreie Zelt…

Die berühmten Wangi Falls im Litchfield Nationalpark
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Nach einem 3 km Aufstieg durch den Greenant Creek zu den Tjaetaba Falls bot dieser Pool oberhalb des Wasserfalls eine willkommene Abkühlung, ebenfalls im Litchfield NP
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Darwin selber haben wir als attraktive Stadt zum Ausgehen empfunden. Da sie aber bereits drei mal komplett zerstört worden ist (zwei Naturkatastrophen und zweiter Weltkrieg) und danach jedes mal wieder aufgebaut wurde hat sie wahrscheindlich viel von ihrem ursprünglichen Charm verloren. Das und die Tatsache, dass es so heiss war hielten uns davon ab auf grosse Sightseeing Tour zu gehen. Den unterirdischen Ölbunker vom zweiten Weltkrieg nach haben wir aber trotzdem besucht, weil es darin so angenehm frisch war 🙂
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Kimberley Region – Going Nothern Territory

Seit dem letzten Eintrag aus Broom sind schon ein paar Tage vergangen. Wir haben in der Zwischenzeit die Kimberley Region erkundet.
Praktisch alle Sehenswürdigkeiten der Kimberly Region sind über die Gibs River Road (eine bekannte 4WD Route) erreichbar. Wir gönnten unserem Toyota eine kleine Erholungspause und haben den Windjana Gorge und den Tunnel Creek mit einer Tour von Derby aus besucht.

Im Windjana Gorge sahen wir einige Süsswasserkrokodile welche sich auf der Sandbank sonnten. Die Krokodile machten einen ziemlich faulen Eindruck und so konnten sich die Leute bis auf ca. 2m (!!!) an die Krokodile heranwagen.
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Der Tunnel Creek ist eine ca. 2km lange Höhle die Teilweise ca. 20m breit und 10m hoch ist. Will man die ganze Höhle sehen muss durch einige knietiefe stellen gewatet werden! Mit knietief meine Knie. Susi’s Hosen wurden ziemlich nass 🙂 Die Bilder täuschen etwas, in der Höhle war es in Wirklichkeit stockdunkel, aber mit ISO 800, 30 Sekunden Belichtungszeit und zwei, drei Taschenlampe ist einiges möglich…
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Wir sind dann weiter nach Warmun gezogen wo wir eigentlich einen Heliflug in die Bungle Bungles buchen wollten. Da der Helikopter für 2 Personen aber ca. 850 Fr. war und wir einen halben Tag vergebens auf 2 weitere Interessenten gewartet haben sind wir dann nach Kununurra weitergezogen wo wir dann einen Rundflug mit einem Flugzeug buchten. Der Flug ging heute morgen um 6 Uhr und dauerte zwei Stunden. Wir flogen über den Lake Argyle und den Purnululu Nationalpark mit den Bungle Bungles.

Lake Argyle
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Bungle Bungles
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Anschliessend kreiste der Pilot noch über der Argyle Diamond Mine, der grössten Diamantenmiene der Welt! Angeblich soll ein sechstel aller Diamanten auf dem Markt aus dieser Mine stammen.
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Im Moment sind wir jetzt gerade in Katherine ( bereits im Northern Territory ). Wir werden morgen Richtung Litchfield Nationalpark aufbrechen und melden uns dann von Darwin wieder.

PS: Ich habe hier im Outback völlig den Verkaufsstart vom neuen iPhone 3G verpasst, wer hat schon eins? Erfahrungsberichte sind willkommen! :-))

Karijini Natinonalpark

Der Besuch im Nationalpark hat sich absolut gelohnt. Schon beim Eingang in den Park hatten wir unsere beiden zürcher “Reisegspändli” angetroffen.
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Der Weg zu den Attraktionen im Park war lang und sehr, sehr staubig.
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Nach ca. 30 km Dirt Road wurden wir dann mit dem ersten Dingo belohnt. Der arme Kerl schien aber ziemlich ausgehungert zu sein.
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Am Nachmittag haben wir noch einen Abstecher zu den Fortescue Falls gemacht, wo die beiden Bilder unten entstanden.
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Die Bilder der Canyons muss ich zuerst “HDR mässig” aufbereiten, da die Sonne im Winter ziemlich schräg in die Schluchten hineinscheint. Was zur Folge hat, dass bei normalen Fotos die halbe Schlucht einfach schwarz ist. Aber irgenwas muss ich mir ja nur für den Best of Eintrag übrig lassen 🙂

Going Outback

Wir sind jetzt auf dem Weg zum Karijini Nationalpark. Von Exmouth aus sind das ca. 600 km! Aber für “echte” Australier wie wir ist das ja nur ein kleiner Tagestrip 🙂 Im Ernst, die Australier hier sind der Meinung, dass 800 km locker an einem Tag zu schaffen sind. Die Temperatur ist weiter am steigen, es ist schon fast unmöglich ohne Klimaanlage zu fahren.

Wir zeigen euch hier einige Impressionen aus dem Outback.

So ab 11 Uhr morgens gibt’s auf der Strasse die ersten optischen Täuschungen. (Da ist wirklich kein Wasser auf der Strasse!)
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Zuerst war’s noch flach, …
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… dann sahen wir in die ersten Hügel…
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…und am Schluss landeten wir in Tom Price (747m ü M), der höchst gelegen Stadt von Westaustralien mitten in den “Bergen”. (Schweizer bezeichnen das vielleicht als Hügel, aber hier schreiben sie die Wegweiser mit Mountain an.) Die Lebensader der Stadt ist ihre Mine. Ansonsten gibt es hier nicht allzuviel zu sehen. Die Trucks sind aber recht beeindruckend. 😮
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Ningaloo Reef

Wir haben die letzten 4 Tage am Ningaloo Reef verbracht. Die ersten beiden Tage haben wir in Coral Bay übernachtet und die anderen beiden in Exmouth. Unsere Hauptbeschäftigungen waren Tauchen, Schnorcheln und jede Menge Sonne tanken. Ja, es gab den ersten kleinen Sonnenbrand 🙂

Das Korallenriff ist absolut der Hammer! Ich hab mir aber sagen lassen, dass es im Sommer farblich noch besser sein soll. Kleines Dankeschön an Romano, der Tip mit dem Navy Pier war sensationell, die Haie waren, ohne zu übertreiben, mindestens 2 Meter lang!

An der Shell Beach bei Nanga Bay (letzter Post) haben wir ein zürcher Pärchen (Angi und Rafi) kennengelernt und unsere Wege haben sich wieder gekreuzt. Wir hatten vier tolle Tage mit den beiden. Link

In Exmouth haben wir dann nochmals zwei verückte Schweizer getroffen. Patrizia und Markus waren unsere Nachbarn auf dem Zeltplatz. Die beiden sind seit über 5 Monaten mit den Fahrrädern in Australien unterwegs und haben schon über 10’000 km in den Waden. Link

Zwischen den 2 Tauchgängen in Coral Bay hielten wir Ausschau nach Manta Ray’s. Wir haben dann tatsächlich auch einen gefunden. Geschätzte Spannweite 3 – 4 Meter…
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Hier der Beweis mit dem Hai! Ok, ich gebs zu, ich hatte schon etwas “muffen sausen” bei der Aufnahme vom Foto.
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Hier noch zwei Aufnahmen beim Schorcheln mit Rafi’s Digicam. Ein Unterwassergehäuse ist wohl das nächste Gadget das ich mir beschaffen werde 😉
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Wer kennt den weissen Fisch? 🙂
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Nanga Bay – Monkey Mia

Nach dem Besuch des Natural Window im Kalbarri NP sind wir bis zur Nanga Bay hochgefahren. Hier haben wir beim Abendessen nette Australier kennengelernt (alles Rentner). Nach der zweiten Flasche Wein haben sie uns auf einen Bootsausflug eingeladen.

Am Morgen machten wir noch einen Abstecher zu den Dolphinen nach Monkey Mia…
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… und einen kleinen Abstecher an die Shell Beach.
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Ross holt uns hier gerade mit dem kleinen Boot an Land für den Boots- und Fischausflug am Strand ab ( das “richtige” Boot is im Hintergrund zu sehen)
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Und wir haben alle auch tatsächlich was gefangen 🙂 (Pink Snaper, wurde mir gesagt)
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Pinnacles und Kalbarri National Park

In der Zwischenzeit sind wir schon ca. 590 km nördlich von Perth. Am Freitag sind wir vom Waverock bis zu den Pinnacles hochgefahren. Aufgrund des schlechten Wetters und des schwachen Lichtes am Abend sind wir aber nur noch auf Kangarooschau gegangen. Den eigentlichen Besuch der Pinnacles haben wir auf den Morgen verschoben.
Immerhin haben wir dann doch noch zwei Gruppen Kangaroos gesehen. Ich glaube fast wir sind die Einzigen die noch keines überfahren haben. Die Strassenränder hier sind ziemlich voll mit toten Tierkadavern.

Es ist verdammt schwierig ein hüpfendes Kaganroo mit einem 400 mm Tele in der Hand bei Dämmerung einzufangen.
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Die Kalkgebilde können zum Teil 4m hoch werden.
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Ausblick auf die Pinnacle Wüste
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Küste im Kalbarri National Park kurz vor dem Sonnenuntergang
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Natural Window, ebenfalls im Kalbarri NP
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