Leaving Alice

Wir haben heute Alice Springs verlassen und uns Richtung Ostküste auf den Weg gemacht. D.h zuerst mal ca. 505 km nach Norden zurück bis nach Tenant Creek wo wir eigentlich vor einer Woche herkamen und dann nochmals 220 km nach Westen. Da das Motel ausgebucht war mussten wir heute Nacht wieder mal das Zelt aufstellen.

Ausser den Devils Marbels stand heute sonst nicht viel auf dem Programm ausser fahren. Die letzen paar Tage konnten wir immer mal wieder Adler am Strassenrand beobachten. Jedes Mal wenn ich dann aber versucht habe so ein Vogel auf meiner Kamera zu verewigen war er im Nu weg. Heute ist es mir endlich gelungen so ein riesen Vogel zu “schiessen” 🙂
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Devils Marbels
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Barkly Homestead hat zwar ausser dem Roadhouse nichts zu bieten, dafür ist der Sternenhimmel mit der Milchstrasse der absolute Hammer!!! Beim Kings Canyon draussen war der Himmel zwar noch etwas klarer, aber bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt brachten mich keine 10 Pferde aus dem Zimmer 🙂
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West Mac Donnell Ranges

Westlich und östlich von Alice Springs befinden sich die MacDonnell Ranges, eine ca. 150 km lange Hügelkette. Wir haben gestern einen Wandertag auf der Westseite eingelegt und viele neue Eindrücke gesammelt.

Schnappschuss im Ormiston Gorge
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Okerschichten in einer alten Aboriginals Mine
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Ein black footed Rock-Wallabie am Simpsons Gap
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Kings Canyon

Die Bilder mussten hart erarbeitet werden, nicht zu vergleichen mit dem Ayers Rock 🙂 Der Aufstieg auf den Canyonrand war ziemlich steil und der anschliessende 6km Rundgang zog sich doch noch in die länge. Der Wettergott meinte es ziemlich gut mit uns. Es waren angenehme 23° Grad und wir hatten bis auf die 5 Fliegen beim Parkplatz keinen Ärger mit den Dingern. Im Sommer soll es hier 40° Grad im Schatten sein und tausende Fliegen haben…

Herrlicher Ausblick nach dem Aufstieg auf die weite Ebene
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Abgebrannt und trotzdem irgendwie schön 😉
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Canyonwand im hintersten Teil
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Ayers Rock & The Olgas

Ja ich weiss, eigentlich heisst es ja jetzt offiziel Uluru und Kata Tjuta, aber mir gefalllen die alten Namen irgendwie besser und ich bekomme langsam aber sicher etwas Mühe mit den traditionellen Eigentümern, wie sie sich hier nennen.

Es war trotzdem schön, dafür aber schweinisch teuer (und kalt). Ich dachte zuerst ich bin in St.Moritz 🙂

Sonnenuntergang am Ayers Rock
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Sonnenaufgang am Ayers Rock
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Sonnenuntergang bei den Olgas
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Kakadu Nationalpark – part two

Wir haben 2 Tage in der Cooinda Lodge verbracht. Von dort aus haben wir am ersten Tag eine 4WD Tour zu den Jim Jim und Twin Falls unternommen. Wir haben bis zu einem halben Meter tiefe Flüsse durchquert und es hat eine Menge Spass gemacht mal das Outback “richtig” zu erleben 🙂 Ich glaube wir hätten mit unserem Auto den ersten Kilometer nicht heil überstanden.

Zum Zeitpunkt des Fotos stand unser Wagen wirklich einen halben Meter tief im Fluss…
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Im Gegensatz zu den Jim Jim Falls führen die Twin Falls auch ein bisschen Wasser in der Dry Season.
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Der zweite Tag in der Lodge begann mit einer Bootstour auf dem Yellow Waters, so heisst der obere Teil des South Alligator Rivers hier. Die Tour begann um 6.45 und endete um 9.00. Kurz nach Sonnenaufgang gab es dann jede Menge Wildlife zu bestaunen (und zu fotografieren). Mehr davon gibt’s dann in den Best of’s.
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Das war wohl doch eine Dirt Road zu viel 🙁 Wir sind dann aber doch noch mit dem Ersatzrad heil bis nach Kathrine durchgekommen!
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Kakadu Nationalpark – part one

Wir sind heute von Darwin aus bis nach Jabiru im Kakadu Nationalpark gefahren. In Adelaide River, kurz vor dem eigentlichen Nationalpark, haben wir einen Zwischenstop eingelegt und sind auf eine Jumping Crocodile Bootstour gegangen. Im Gegensatz zur Alligator Farm in Florida bekamen wir hier wirlich ziemlich viel Action geboten. Auf beiden Seiten des Bootes haben die Guides an einer Art Fischerroute ohne Haken Fleischstücke über die Reling gehängt was die Krokodile dazu bewog z.T. bis zu ihren Hinterbeinen aus dem Wasser zu springen und sich die Fleischstücke zu holen. Die meisten Krokodile waren so drei bis vier Meter lang, aber einige waren fünf und z.T. sechs Meter gross!

Besser ich begegne so einer Bestie nie beim Schwimmen hier!
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Anschliessend machten wir einen kleinen Walk durch die Wetlands, ein Paradis für viele Vögel
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Den Tag liessen wir mit einem Besuch des Ubirr (viel Felsmalereien der Aboriginals) ausklingen und genossen den wunderschönen Sonnenuntergang
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Winterbilder aus dem Litchfield Nationalpark

Wir sind jetzt in Darwin angekommen. Auf dem Weg von Katherine nach Darwin haben wir zwei Tage im Litchfield Nationalpark verbracht und zuvor einen kurzen Abstecher zu den Edith Falls im Nitiluk Nationalpark gemacht. Die Temperaturen sind jetzt mittlerweilen tagsüber ohne Schatten fast unerträglich und wir benutzen jeden Tümpel (ohne Krokodile) zum Baden! Man bedenke, hier ist eigentlich Winter. Ich möchte gar nicht wissen wie der Sommer hier ist 🙂

Die Tage sind jetzt auch bedeutend länger, was an der komischen Zeitzone vom Northern Territorial liegt. Das NT hat gegenüber der Mitteleuropäischen Sommerzeit 7.5 Stunden Zeitverschiebung. Sobald die Sonne am untergehen ist bleibt aber auch hier nicht mehr viel anderes übrig als der schützende Rückzug ins hoffentlich mosquitofreie Zelt…

Die berühmten Wangi Falls im Litchfield Nationalpark
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Nach einem 3 km Aufstieg durch den Greenant Creek zu den Tjaetaba Falls bot dieser Pool oberhalb des Wasserfalls eine willkommene Abkühlung, ebenfalls im Litchfield NP
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Darwin selber haben wir als attraktive Stadt zum Ausgehen empfunden. Da sie aber bereits drei mal komplett zerstört worden ist (zwei Naturkatastrophen und zweiter Weltkrieg) und danach jedes mal wieder aufgebaut wurde hat sie wahrscheindlich viel von ihrem ursprünglichen Charm verloren. Das und die Tatsache, dass es so heiss war hielten uns davon ab auf grosse Sightseeing Tour zu gehen. Den unterirdischen Ölbunker vom zweiten Weltkrieg nach haben wir aber trotzdem besucht, weil es darin so angenehm frisch war 🙂
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Kimberley Region – Going Nothern Territory

Seit dem letzten Eintrag aus Broom sind schon ein paar Tage vergangen. Wir haben in der Zwischenzeit die Kimberley Region erkundet.
Praktisch alle Sehenswürdigkeiten der Kimberly Region sind über die Gibs River Road (eine bekannte 4WD Route) erreichbar. Wir gönnten unserem Toyota eine kleine Erholungspause und haben den Windjana Gorge und den Tunnel Creek mit einer Tour von Derby aus besucht.

Im Windjana Gorge sahen wir einige Süsswasserkrokodile welche sich auf der Sandbank sonnten. Die Krokodile machten einen ziemlich faulen Eindruck und so konnten sich die Leute bis auf ca. 2m (!!!) an die Krokodile heranwagen.
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Der Tunnel Creek ist eine ca. 2km lange Höhle die Teilweise ca. 20m breit und 10m hoch ist. Will man die ganze Höhle sehen muss durch einige knietiefe stellen gewatet werden! Mit knietief meine Knie. Susi’s Hosen wurden ziemlich nass 🙂 Die Bilder täuschen etwas, in der Höhle war es in Wirklichkeit stockdunkel, aber mit ISO 800, 30 Sekunden Belichtungszeit und zwei, drei Taschenlampe ist einiges möglich…
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Wir sind dann weiter nach Warmun gezogen wo wir eigentlich einen Heliflug in die Bungle Bungles buchen wollten. Da der Helikopter für 2 Personen aber ca. 850 Fr. war und wir einen halben Tag vergebens auf 2 weitere Interessenten gewartet haben sind wir dann nach Kununurra weitergezogen wo wir dann einen Rundflug mit einem Flugzeug buchten. Der Flug ging heute morgen um 6 Uhr und dauerte zwei Stunden. Wir flogen über den Lake Argyle und den Purnululu Nationalpark mit den Bungle Bungles.

Lake Argyle
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Bungle Bungles
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Anschliessend kreiste der Pilot noch über der Argyle Diamond Mine, der grössten Diamantenmiene der Welt! Angeblich soll ein sechstel aller Diamanten auf dem Markt aus dieser Mine stammen.
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Im Moment sind wir jetzt gerade in Katherine ( bereits im Northern Territory ). Wir werden morgen Richtung Litchfield Nationalpark aufbrechen und melden uns dann von Darwin wieder.

PS: Ich habe hier im Outback völlig den Verkaufsstart vom neuen iPhone 3G verpasst, wer hat schon eins? Erfahrungsberichte sind willkommen! :-))